abgefakt: Mensaparty
abgefakt: Mensaparty

abgefakt: Mensaparty

Abfüllen, Abschleppen, Abgefakt: Mensaparty!
In regelmäßigen Abständen verwandelt sich die große Studentenkantine an der Reichenhainer Straße zur ebenso großen Diskothek mit allem was dazu gehört: Musik für jedermann auf 3 Floors, eine wabernde Masse die ständig zwischen diesen hin und her stolpert sowie peinliche Peeps in H&M Klamotten. Ein Festival des gezwungenen Feierns und Denkmal für Durchlaufamüsement.

Grund genug für ein weiteres Abgefakt!

am Mittag Kulinarik-Tempel, am Abend Party-Hölle

Das war:
DIE Singlebörse für Erstsemester und Hiwis, eine gute Gelegenheit für die Studentenclubs ihren Suff zu finanzieren und immer wieder aufs neue erschreckend voll, eng und warm.

Das ist:
Brauclub goes Campus! Ein riesiges Promotion-Event für Tabakkonzerne, Alcopopvertriebe und Mobilfunkanbieter, von Jahr zu Jahr schlimmer geworden und immernoch erschreckend voll, eng und warm.

Klassischer Anblick beim Mittagessen: Stilvolle Party-Flyer verdecken den Speiseplan

Das könnte es sein:
Nichts! – denn das würde auch niemanden jucken.

Das wird hier wohl nichts mehr:
Eine Party von Studenten für Studenten mit Studenten. Denn jeder Student, der halbwegs Anspruch ans Feiern legt, meidet diese Party.

Überreste vergangener Mensa-Parties findet man noch heute auf dem Vorplatz

Darum muss man da gewesen sein:
Um einmal den fuseligen Atem seines Hintermanns im Nacken gespürt zu haben, während man studenlang im Trippelschritt zwischen Sachsenstube und Speisesaal hin und herwackelt. Könnte aber auch als gute Kontrastfolie zu den wirklich guten Partys dienen, die Chemnitz zu bieten hat, wenn man mal den Campus verlässt.

Hipster-Convention an der Mensa der TU-Chemnitz

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