…und die Welt beginnt zu brennen – R.I.P. Sachsen-Fernsehen!
…und die Welt beginnt zu brennen – R.I.P. Sachsen-Fernsehen!

…und die Welt beginnt zu brennen – R.I.P. Sachsen-Fernsehen!

Was sind die Zeichen einer nahenden Apokalypse? Krieg? Seuchen? Hungersnöte? Nun – es geht immer noch schlimmer, denn am gestrigen Tage, dem 30. Mai 2013, flimmerte ununterbrochen eine Nachricht über wirklich jeden Bildschirm und versetzte den Betrachter in eine Art Schockstarre: „Liebe Zuschauer, ja, die Gerüchte stimmen, wir planen das Ende von SACHSEN-FERNSEHEN„. Herzrasen, Schweißausbrüche, ohnmachtartige Zustände – und das alles gleichzeitig.
Unbenannt
Über die angegebenen Gründe, wie zu geringe Werbeeinnahmen bei gleichzeitiger mangelnder staatlicher Unterstützung, lässt sich selbstverständlich streiten. Was aber unstrittig ist: Der Titan der lokalen Rundfunkstationen verlässt uns! Bis September muss die Zeit also mit einer täglichen Überdosis Sachsen-Fernsehen genutzt werden, um die Akkus bis zum Zerbersten ein letztes Mal aufzufüllen. Danach heißt es: Nie wieder knallhart investigativ-recherchierte Beiträge (eine kleine Auswahl auf einer unserer Lieblingsplattformen findet sich hier), nie wieder Werbung für Hochleistungsprodukte, -marken und -firmen wie Penny und das Autohaus Kaufmeinenwagen – und vor allem nie wieder kollektives Amüsement beim Betrachten der Partyfotos aus einem der ausgewählten Edelschuppen Chemnitz‘ von kleidsamen und immer nüchternen Stammgästen. Für all dies möchten wir uns auf diesem Weg nachhaltig bedanken! Vor allem der Verfasser dieses Abgesangs hatte die große Ehre, für sechs Wochen einen exklusiven Einblick in die heiligen Redaktionsräume zu erhalten. Eine Zeit, die geprägt war von allem, was man sich von einem Praktikum erwünscht (nicht). Eine Zeit, die zwischen verfassen von sich ständig-wiederholenden Veranstaltungstipps, eintragen der Wetterdaten der nächsten drei Tage und anrufen bei Tankstellen, um nach den aktuellsten Benzinpreisen zu fragen, offenbarte, was man auf gar keinen Fall und unter gar keinen Umständen werden will. Eine Zeit, die ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist. Danke dafür! Wir warten sehnsüchtigst auf die Reunion.
danke11

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