Liste mit Dingen, die man jetzt in Chemnitz machen kann
Liste mit Dingen, die man jetzt in Chemnitz machen kann

Liste mit Dingen, die man jetzt in Chemnitz machen kann

  • schlechte Witze darüber, wie sich in Chemnitz durch Ausgangsbeschränkungen eigentlich überhaupt gar nichts verändert
  • Endlich bürgerliches Engagement zeigen und eine Corona-Wehr gründen (allein!), die tagsüber durch die Straßen patrouilliert und kontrolliert, ob sich Leute unbefugt im Park aufhalten
  • Denunziationskultur wieder salonfähig machen: Den ganzen Tag aus dem Fenster schauen, wie es schlecht gelaunte Rentner gerne tun, und dabei alle Menschen beim Gesundheitsamt anzeigen, die sich nicht korrekt an Hygiene- und Abstandvorschriften halten

  • Alle re:marx-Artikel auswendig lernen
  • eigenen re:marx-Artikel schreiben
  • kostenloses re:marx Webinar „Wie schreibe ich einen guten Chemnitz-Text und stärke damit mein Immunsystem“ online gucken
  • Die große 10K-Challenge: Zehn/Kurze Interview eurer Wahl gucken und allein zuhause mittrinken. Danach endlich mal wieder bei den Eltern anrufen, Jahrzehnte alte Vaterkonflikte lösen, was Lustiges laut aus dem Fenster grölen, dem Chef eine Sprachnachricht mit verbesserten Kurzarbeits-Gehaltsvorstellungen schicken, dem heimlichen Busfahrer-Flirt/Künstlerschwarm besoffen die Gefühle gestehen oder einfach komplett eskalieren und rausgehen. Also ganz normal alle Besoffen-Klassiker machen, die man sonst auch nie macht.
  • nach 21 Uhr Lärm auf dem Balkon machen
  • Lärmbeschwerde einreichen, weil jemand nach 21 Uhr Lärm auf dem Balkon macht
  • sich ausgiebig über die anstehen OB-Wahlen informieren, feststellen, dass die Kandiat:innen-Situation nicht sonderlich aussichtsreich ist, und einfach noch schnell selbst kandidieren
  • Wahlprogramm schreiben
  • ein Stadtfest planen
  • Unser Puzzle für Chemnitz – Edition 2019 „Stadtansicht“
  • Im “Unser Chemnitz von oben” Webshop dem Online-Kaufrausch erliegen
  • nachts heimlich die Brühl-Laternen mit Klopapier einhäkeln
  • angstfrei allein nach acht in die Innenstadt gehen
  • regelmäßig Drehscheibe Chemnitz gucken
  • eigene Drehscheibe Chemnitz als Instagram TV produzieren
  • TikTok-Kanal für „De Nischelhupper“ anlegen
  • neues, cooles Chemnitz-Merch entwerfen, weil die Stadt wirklich dringend mal was Ordentliches braucht
  • Tierpark Live-Videos vom traurigen Tiger hinter Gittern gucken, der sich nach Freiheit sehnt, und sich ein bisschen weniger allein fühlen
  • auf Facebook täglich romanartige Lamenti in die Welt setzen, viele Kommentare dafür bekommen und sich ein bisschen weniger allein fühlen
  • Das Fahrrad aus dem Keller holen und vor dem Netflix-Laptop Fahrradkino nachspielen
  • überhaupt kann man viele beliebte Chemnitz-Situationen zuhause nachspielen: Zehn Kurze-Interviews, generell betrunken oder alleine sein …
  • Balboa-Barabend, aber als Facebook-Gruppe
  • Weltecho-Hof, aber als Videochat-Gruppe (würden dann natürlich auch einen Guide bereitstellen, wie man cool online geht)
  • aaltra-Biergarten, aber allein im Hinterhof
  • Atomino-Eskalation, aber allein mit Boombox im Keller
  • üben, wie man richtig cool in den Weltecho-Hof einläuft, um dann irgendwann im Hochsommer mit neuen Skills glänzen zu können
  • dumme Nazi-Kommentare bei Facebook melden
  • Auf Youtube endlich all die Chemnitzer-Modell und MRB-Führerstandsmitfahrten bingen, die man schon immer mal sehen wollte
  • Lulatschmodell aus Klopapierrollen nachbasteln
  • Telegram-Gruppe für die anonymen Melancholiker gründen und niemanden einladen
  • im Bidbook nach Rechtschreibe- und Grammatikfehlern suchen
  • Fremdsprachenkenntnisse aufbessern und das Bidbook auch mal auf Englisch lesen
  • Bidbook einfach selbst schreiben, weil man es viel besser weiß und kann
  • alte Chemnitzer (Internet-)Projekte wieder aufleben lassen
  • irgendwas mit Podcast
  • sich überraschend bei Käsemaik etc. melden, und nachfragen, wie es ihm eigentlich gerade so geht, er freut sich bestimmt
  • Auf Instagram Fernfreundschaften zu sympathischen Menschen pflegen, die in anderen Stadtteilen oder Straßenzügen leben
  • Für risikogruppige Mitmenschen einkaufen gehen
  • Online-Kurs bei der Tanzschule Köhler machen
  • Lulatsch-Livecam gucken. Jeden. Verdammten. Tag.
  • Feststellen, dass die Lulatsch Livecam außer Betrieb genommen wurde – shame on you, eins!
  • unser Brettspiel “Wegzug oder Zug weg?” ausdrucken und so lange spielen, bis endlich ein ICE in Chemnitz hält
  • Endlich informativen Instagram-Accounts und Facebookseiten wie „Segwaypoint Chemnitz“ oder „Zentral Apotheke Chemnitz” oder “Edeka Zimmermann” oder dem Kosmonautenzentrum folgen
  • eine Fanfiction über BLOND, Trettmann, Kraftklub, Integral, Babalu, Kathi Witt, Matthias Schweighöfer, Michael Ballack, Playfellow, Solche, Lars Riedel, Vokuhilamaik, Käsemaik oder den Nischel schreiben
  • eigene Verschwörungstheorien entwickeln und verbreiten, die darauf basieren, dass sowohl Chemnitz als auch Corona beide mit C anfangen, gefährlich sind und viel mit Alter, Einsamkeit und leeren Straßen zu tun haben.
  • eine Kunstfälscherkarriere starten und Werke berühmter zeitgenössischer Chemnitzer Künstler:innen kopieren
  • selbst berühmte zeitgenössische Chemnitzer Künstler:in werden
  • Neue Ideen für KRACH und/oder Mikroprojekte entwickeln,. z.B. einen Nischel-Mundschutz, ein Halbkreisfestival, eine Produktion für lulatschfarbene Chemieschutzanzüge, ein Desinfektionsmittel aus Chemnitzer Abwasser
  • aus alten Pfeffi-Resten eigenes Desinfektionsmittel selbst herstellen
  • aus alten MoPo-Resten eigenes Klopapier selbst herstellen
  • aus alten Hoffnungs-Resten eigene Visionen für Chemnitz selbst herstellen
  • Petition starten und Freigabe des Videomaterials der in der Innenstadt installierten Kameras einfordern, um die Chemnitzer:innen mit Livestreams ihrer Lieblingsstadt zu unterhalten und weiterhin am Stadtgeschehen zu beteiligen
  • geführte Meditation, bei der man sich vorstellt, man würde an der Zenti stehen: Busmotoren rauschen sanft, ein paar Kids grölen leise, die Verkehrsdispatcher murmeln beruhigend

  • vorm Spiegel Lächeln üben für ein neues Chemnitzer Selbstbewusstsein
  • kitschiges Facetime-Video zusammenschneiden, bei denen prominente Chemnitzer:innen jeweils eine Zeile aus Herbert Grönemeyers „Bochum“ singen, aber mit Chemnitz-Text
  • mal wieder die alte CFC-Bettwäsche ordentlich auslüften
  • oder gleich das alte CFC-Merch ausmisten
  • endlich die eine geile Chemnitz-App programmieren, auf die wir alle warten
  • die Getränkekarte vom Balboa zuhause nachmixen
  • den Chemnitzer Halbkreis mit aktuellen Physical Distancing Parametern neu berechnen
  • bei El Mina/Yasmin Lieferservice bestellen, gemeinsam mit den besten Freunden über Videochat vegetarische Teller essen und sich danach gegenseitig Knoblauchsoßen-Aufstoßer-Voicis schicken
  • Chemnitz bei Sim City nachbauen
  • den SUV zum Tiny House umgestalten
  • sich endlich bei Triff Chemnitz anmelden
  • Beim Buzzfeed-Quiz Wenn Du 9 Punkte in diesem Quiz schaffst, bist Du wirklich aus Chemnitz alle Fragen absichtlich falsch beantworten
  • Lieder von Lieblingskünstler:innen perfekt nachsingen lernen, um Double fürs (h)ARTbeat zu werden
  • Digitale Fomo bekommen, weil man nicht weiß, in welchen der vielen coolen Kultur-Livestreams man sich unbedingt blicken lassen sollte
  • im Bus, wenn man denn unbedingt Busfahren muss, endlich unbehelligt hinten und ohne Ticket einsteigen
  • Chemnitz bei YouTube googeln und alles wegsuchten, was so als Treffer angezeigt wird.  Oder habt ihr schon virale Hits wie „Spontan ABSTURZ in CHEMNITZ“ von Komakarsten,  „Schandflecken von Chemnitz (2014), {Walking in Chemnitz} A quiet walking tour on holiday oder Leipzig nach Chemnitz mit BR 118 der DR 59 min. gesehen?
  • schon mal vorsorglich einen Tisch auf der Terrasse von Emmas Onkel reservieren für die Zeit „danach“
  • Kleinen Nadelbaum im Kleingarten anpflanzen und groß pflegen, um der Stadt im Dezember dann prächtigen Weihnachtsbaum zur Verfügung stellen zu können
  • aufrichtige Google-Bewertungen für alle Chemnitzer Clubs, Bars, Straßen, Bushaltestellen, Läden, Restaurants, Einkaufszentren, Kinos, Cafès, Eisdielen, Friseure, Bäume, Buslinien, Betonwände, Ampeln, mittelständische Unternehmen, Graffitties, Nagelstudios und Parkplätze schreiben
  • Sentimental werden, sich durch alte Chemnitz-Fotos klicken und gucken, ob man Leute sieht, die man kennt: Tolle Foto-Galerien findet ihr bei Chemnitz@Night, den Facebook-Seiten vom Kosmonaut, den Woosn, Reich für immer, Begehungen, re:marx und natürlich bei „Unser Chemnitz und Karl-Marx-Stadt“
  • sich vorstellen, wie es sein wird, wenn wir alle wieder raus dürfen, uns an einem warmen Sommerabend (?) vorm Balboa ein bisschen betrunken in den Armen liegen und gemeinsam das (h)ARTbeat nachfeiern

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