In einer Woche wird in Chemnitz ein neuer Stadtrat gewählt und wenn das so läuft, wie wir denken, wird sich die Mehrheit im Stadtrat nach rechts verschieben. Weil wir aber trotzdem noch Hoffnung haben, haben wir alle Wahlprogramme der demokratischen Parteien gelesen (grob überflogen), damit ihr es nicht tun müsst. Wer hat das richtige Mindset für Chemnitz, wer fordert die meisten Verbote, wer schickt die meisten Promis ins Rennen und in welches Programm kümmert sich um den Marktbaum? Unser Wahlomat verrät euch, welche Partei am besten zu euch und eurer Idee von Chemnitz passt.
Die FDP
Heute schon (an)gestoßen? Nein? Dann wird es Zeit, sich jetzt an den wirklich anstoßenden Wahlplakaten der FDP aufzureiben. Der Slogan „Bildung bewegt, Wirtschaft gestaltet“ verspricht ein Heißes-Luft-Level auf Linkedin-Niveau, das Programm ist dann tatsächlich nicht ganz so schlimm. Die FDP will eben FDP-Sachen: Zum Beispiel Steuern senken, die Stadtverwaltung digitalisieren und natürlich den flächendeckenden Ausbau von Tempo300-Zonen. Mehr Fachkräfte, aber weniger Ausländer (siehe Frank Müller-Rosentritt), mehr Polizei, aber auch weniger Verkehr in der Innenstadt (DAS ist nicht mehr unsere FDP!!!11!), Fahrrad-Highways mit freier Fahrt für freie Fahrradfahrer. Und weil die FDP nun mal eine natural born Raserpartei ist, reicht ihr die gemütliche IC-Anbindung nicht, es muss natürlich ein ICE mit 300 kmh sein (der Meinung sind wir allerdings auch). Im Programm stehen aber auch Sachen wie: bessere Jugendförderung, mehr Geld für die freie Kultur, Ausbau von Photovoltaik, Begrünung der Innenstadt und Stärkung der Späti-Kultur, wobei wir uns fragen, welche Späti-Kultur da gemeint sein soll. Naja, jedenfalls, geht schon noch, wären da nicht:
Die Plakate: wurden Gerüchten zu Folge von den Chemnitzer JuLis entworfen und ohne, dass der Rest der Partei davon wusste, hing plötzlich „Öfter mal (an)stoßen? Für ein verbessertes Nachtleben in Chemnitz“ in der halben Stadt — das schlechteste, sexistischste und vielleicht auch dümmste Wahlplakat aller Kommunalwahlzeiten. Während ein wirklich verbessertes Nachtleben vor sexuellen Übergriffen schützt, bedeutet es bei der FDP genau das Gegenteil. Ein Plakat, wie von koksenden Burschenschaftlern getextet, die mal ein Alpha-Mentoring bei Andrew Tate gemacht haben und uns jetzt erklären wollen, worauf es bei einem guten Nachtleben wirklich ankommt: Darauf, dass Männer weiterhin unbehelligt „Spaß“ haben können. Immerhin sind die anderen Plakate besser. Oder? ODER? „Ihre Fachfrau für mehr Fachmänner“. Uff nee. „Damit der Schulweg nicht zur Freistunde wird.“ Hmmm neeee. „Morgen kommt von machen“: klingt wie ein luftleerer Spruch aus dem Maker2025-Kalender, „Maken ist wie machen, nur krasser“ und so, hat sich die FDP aber leider nicht aufs Plakat gedruckt. „Einer muss es ja machen“, sagt Frank Müller-Rosentritt und labert auf seinem Plakat etwas über „Einwanderung in Sozialsysteme stoppen“. Einer muss es ja machen: Rechte Rhetorik reproduzieren. Kleiner Tipp an die FDP: einfach mal nicht machen.
Promifaktor: Die FDP weiß: Ein abgehalfterter Rockstar wie Ecke Bauer bringt Prozente. Mit einem sehr guten, ja fast schon absurden, zweiten Listenplatz wirbt dieser auf dem Kaßberg deshalb täglich für mehr „Bildung und Gastwirtschaft“ und Die Partei kann satiretechnisch einpacken.
Wer die FDP wählen sollte: Preppy Boys mit Burschenschaftlerscheitel, die nach zwei Bier auch mal über Vergewaltigungswitze lachen, Menschen mit Fabrik-Membership und Innovations-Mindset, Hundebesitzer:innen, Bauerplay-Fans.
Die CDU:
Die CDU sei keine Partei für Verbote, das steht fast so oft im Programm wie die Wortkombination „Ordnung und Sicherheit“. Die CDU ist also total gegen Verbote, aber für ein Genderverbot. Sie ist absolut gegen Verbote, aber für Waffen- und Alkoholverbotszonen, sie ist komplett gegen Verbote, aber das AJZ würde sie am liebsten auch verbieten. Sie ist wirklich gegen jegliche Art von Verboten, aber für Verbote von Alkoholiker- und Drogentreffs und dem Abladen von Müll auf Spielplätzen. Was vertretbar ist, aber die Doppelmoral des CDU-Wahlpogrammes ist fast schon peinlich. Noch viel schlimmer als unkontrollierte Gendersternchen, das hat die CDU erkannt, ist aber der viele Müll in Chemnitz — Alexander Dierks hat neulich gleich mehrere illegale leere Eisverpackungen auf dem Sonnenberg gefunden und die Täter kamen wieder mal ungestraft davon. Darüber hinaus hat die CDU offensichtlich immer noch nicht verstanden, was die europäische Kulturhauptstadt ist: Keine Auszeichnung für die „moderne Großstadt Chemnitz“, wie es fälschlicherweise im Programm steht, sondern ein Auftrag zur Entwicklung zu einer solchen. Und dafür scheint die CDU eher hinderlich zu sein: Um die freie Kulturszene schert sie sich nicht, es geht nur um die Hochkultur. Auch sonst: Kaum Innovation, viel Stillstand, konservativ eben, aber das gehört auch zum demokratischen Spektrum dazu. Insgesamt liest sich das CDU-Programm jedoch, als wäre Chemnitz das sächsische El Salvador: Überall Drogen, Gewalt, Kriminalität, Müll, rechte und natürlich auch linke Stimmungsmache, weil letzteres ja bekanntermaßen das größte Problem in Sachsen ist. An den Schulen, in den Parks, in der Innenstadt, schlimm. Noch negativer und schwarzmalerischer wird’s dann nur noch ganz rechts.
Die Plakate: sind klassisch gäääähnn. Ah sorry, kurz eingeschlafen. Die Plakate der CDU sind klassisch … huch, schon wieder eingeschlafen. Die Plakate der CDU sind in etwa so spannend wie ein torloses Unentschieden zweier extrem defensiv spielender Fußballmannschaften und so innovativ wie ein achtstündiger Podcast über Konrad Adenauers Handschrift: Weil es um Chemnitz geht.
Promifaktor: Die CDU schickt Chris Dietrich ins Rennen, der ewig scheiternde Visionär, der schon mit dem Bürgerfest sein goldenes Händchen für die Stille Mitte in Yakuza-Fraktur bewiesen hat und eine Art Ecke Bauer der CDU ist. „Chemnitz zum Paris des Ostens machen“, will Jakob Kullik, kein Promi, aber ein Superspruch. Immerhin: Für die CDU kandidieren gefühlt mehr Menschen mit Migrationshintergrund als für die Linke und die SPD, nämlich zwei oder so. Das sollte allen zu denken geben.
Wer die CDU wählen sollte: Menschen, die die fünf Minuten zur Arbeit oder zum Bäcker immer mit dem Auto fahren, weil es einfach so schön bequem ist, Menschen, die beim ASR arbeiten, Menschen, die Angst vor Veränderung haben.
Die Linke
ist sowas wie der poppige Gegenentwurf der CDU. Beim Slogan schwört sie auf das Stilmittel des populären, aber eben auch fast immer generischen Dreiklanges, in diesem Fall ist es: „Sozial. Gerecht. Nachhaltig.“ Das Programm der Linken dreht sich in Chemnitz vor allem um soziale Themen: Wie kann man das Leben in der Stadt für Senior:innen besser machen, wie kann man einkommensschwache Menschen besser unterstützen, Familien, Jugendliche und Kinder, Alleinerziehende, Geflüchtete, Wohnungslose oder Suchtkranke? Es geht um mehr Sozialarbeit, bessere Integration, mehr Inklusion und Barrierefreiheit, mehr antifaschistische Arbeit. Es geht auch viel um den Wohnungsmarkt, weil die Linke anscheinend Chemnitz mit Leipzig verwechselt hat, das kann schon mal passieren. Die eine Stadt gilt schließlich als boomende, junge, hippe Sachsen-Metropole, die andere Stadt ist Leipzig. Allerdings glauben wir, dass der Wohnungsmarkt aktuell einfach kein Thema für Chemnitzer Wähler:innen ist. Im Programm findet man noch andere spannende Ideen, die sich lesen wie aus einem re:marx-Post, aber ernst gemeint sind. Zum Beispiel: Der Lulatsch als Boulderturm, Garagenanlagen vor Kuha-Spekulanten schützen, eine Erlebniswelt „Versteinerter Wald“, mehr Züge nach Berlin Kreuzberg, Rheinmetall darf nicht CFC-Sponsor werden, mehr Pop-Up-Stores und Spätis. In diesen beiden — und auch in einigen anderen Punkten — sind sich Linke und FDP übrigens erstaunlich ähnlich, was beide ärgern dürfte. Was uns im Programm fehlt, ist ein Punkt zum besseren Schutz der Silberlinde, z.B. vor Austrocknung, Hitzetod, Borkenkäfer und Vandalismus.
Die Plakate: setzen auf poppige Farben wie rot, lila und grün und knackige Sprüche wie „Geht nicht, gibt’s nicht“, „Chemnitz, jung und alt“ oder Banger wie „Chemnitz macht Betrieb“. Textlich kann man da noch mal ran, aber die Plakate zählen zu den besseren in der Stadt.
Wer die Linke wählen sollte: Ist die Linke eine Art FDP für Leute mit antikapitalistischer Low-Performer-Mentality? Wer keinen Bock auf die permanente kapitalistische Leistungsgesellschaft, Nazis, soziale Ungerechtigkeiten oder die Rüstungsindustrie hat, kann jedenfalls ohne Bedenken die Linke wählen.
Die Grünen
wollen uns ja bekanntermaßen alles verbieten, unsere Dieselmotoren, unsere Kantinen-Currywurst, und wahrscheinlich wollen sie uns jetzt auch noch unsere schönen Chemnitzer Betonplätze wegnehmen, also gleich mal gucken, was so drin steht im Programm: „Fünf Prozent der städtischen Kulturmittel für die Freie Kulturszene“: Na okay, das wollen auch FDP, Linke und bestimmt auch die SPD, das ist ja nicht direkt ein Verbot. „Rock am Kopp wiederbeleben“: Hmm, auch kein Verbot. „Multiprofessionelle Teams in allen Schulen“: Keine Ahnung was das überhaupt sein soll, aber klingt nicht nach Verbot. Ah hier, wussten wir es doch: „Ein städtisches Radwegenetz mit Winterdienst“ — typisch Grüne, jetzt wollen sie auch noch Schnee und Eis auf Radwegen verbieten. Oder hier: “Förderung des Chemnitzer Ernährungsrats für gesunde Ernährung“ — Wie bitte? Wir entscheiden ja wohl selbst, ob wir ein doppelt paniertes Schweineschnitzel in Mayo-Ketchup-Sahne-Soße mit dreifach Pommes zum Mittag essen oder nicht! Oder hier: „… wollen wir zudem eine Fahrradstreife etablieren, die vor allem die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer im Blick hat, aber auch die Einhaltung von Straßenregeln im Radverkehr beachtet“ — Entschuldigung!?!? Wir wollen auf unserem Lastenrad genauso rücksichtslos durch die Stadt brettern, wie 80 Prozent aller Chemnitzer Autofahrer:innen es täglich tun. Das gibts ja alles gar nicht. „Deshalb setzen wir uns dafür ein, Lärmquellen in der Stadt zu beseitigen – bspw. durch Lärmschutzwände“. Boah Leute, was denn noch alles? „Maßnahmen gegen Rechtsextremismus“ — Sorry, aber unsere Nazis lassen wir uns hier in Chemnitz nicht verbieten! Und: Auch im Programm der Grünen kein Punkt zum besseren Schutz des Marktbaumes, wir sind sehr enttäuscht. Immerhin: Die Grünen sind die einzige Partei, die Europa im Programm hat. Und: Im Gegensatz zur Antiverbotspartei CDU kommt das Wort „Verbot“ im Programm kein einziges Mal vor.
Die Plakate: Kommen für eine Verbots-Diktatur-Partei viel zu hippiesk daher: Tanzende und springende Kandidat:innen auf dem Opernplatz sind viel zu fröhlich für die Stadt. Ansonsten tun die Grünen, was fast alle Parteien tun: Kandidatenportraits mit Sprüchen. Zum Beispiel: „Gemeinsam für den Chemnitzer Osten“, sorry, aber wir als Kaßberg-Wessis finden die ewig identitäre Ossi-Erzählung langsam nur noch nervig. „Gemeinsam für den Chemnitzer Norden“. Achso gut, wir nehmen alles zurück. Ansonsten steht auf allen: „Machen, was zählt“ — und wenn re:marx eine Partei wäre, dann würden wir die Wörter „machen“, „Macher“ und „Maker“ in Chemnitz sofort verbieten lassen.
Promifaktor: Ziemlich hoch, weil man ungefähr die Hälfte der Kandidat:innen von Twitter, äh sorry, X kennt. Mit Boris Kaiser kandidiert außerdem ein wichtiger Chemnitzer Podcast-Mann.
Wer die Grünen wählen sollte: Menschen, die keinen Bock darauf haben, bei 6000 Grad im Sommer auf Chemnitzer Plätzen zu verglühen.
Die SPD
Chemnitz gilt als stabile SPD-Hochburg: Chemnitz hat OB Svenni, ein Bundestagsdirektmandat und war bei der letzten Bundestagswahl der einzige rote Fleck in ganz Sachsen. Aber die SPD hat es sehr, sehr schwer in Sachsen, deshalb machen auch die Chemnitzer Genossen im Slogan vorsichtshalber mal ein bisschen auf CDU: „Chemnitz? Na sicher!“
Und das Programm? Ist länger als jede CumEx-Akte von Olaf Scholz und kommt als schick designtes PDF mit vielen Bildern. Ganz oben im Programm der SPD stehen Familien- und Bildungspolitik, Kinder- und Jugendarbeit. Die SPD will unter anderem: kostenlose Menstruationsartikel in Unisex-Klos, den Aufbau eines Jugendparlamentes, Konkordiaparks in allen Stadtteilen, sich für bessere psychologische Betreuung von pandemiegebeutelten Jugendlichen einsetzen, Alleinerziehende und Pflegefamilien stärken. Dazwischen immer wieder auch mal Stockfotos, zum Beispiel von süßen Katzen, Cat Content als letzter Ausweg. Weiter im Programm: Die SPD will rechte Strukturen bekämpfen und queere Netzwerke stärken, mehr „sichere Großevents“ statt „seltene Ereignisse“ und die Innenstadt soll von einem „Angstort“ (Achtung, CDU-Wording) zu einem „Herzensort“ werden. Sprich: Das „IloveC“ muss endlich zurück auf den Marktplatz! Ach nee, die SPD meint die Innenstadtwache, ein gläserner Ort für eine gläserne Stadt. Hier hat die Partei folgende Idee: „Durch Umfragen und Beteiligungsmöglichkeiten möchten wir von den Bürger*innen Hinweise erhalten, an welchen Orten sie sich nicht wohl fühlen und woran dies liegt.“ Da weiß man jetzt schon, was für Antworten kommen werden. Was unter anderem noch im Programm steht: „Die SPD Chemnitz wird sich nicht für Alkoholverbotszonen, Waffenverbotszonen oder ähnliches aussprechen.“ (Achtung, CDU-Diss). Und folgender Satz, der gut ist, weil er in anderen Wahlprogrammen in dieser Deutlichkeit komplett fehlt: „Wir solidarisieren uns mit und bekennen uns zum jüdischen Leben in Chemnitz. Des Weiteren unterstützen wir Bildungsangebote, die zum Thema Antisemitismus aufklären.“ Ansonsten auch hier wieder: Kein Wort zum Marktbaum. Schwach.
Die Plakate: kommen im SPD-Coporate-Design in Schwarz-Weiß und Rot, huch. Das ist zwar nicht überraschend, aber mindestens so solide wie ein TikTok von Olaf Scholz. Die knallroten „Gegen Hass und Hetze“-Statements, die die Partei überall in der Stadt aufgehängt hat, finden wir gut.
Promifaktor: EXTREM hoch. Der SPD ist es gelungen, viele parteilose Kandidat:innen für hintere Listenplätze zu finden, und da tummelt sich viel Prominenz. Doch im Gegensatz zu den Stockbildern auf der SPD-Webseite, ist die Kandidat:innenliste sehr weiß, und irgendwie auch sehr männlich. Das wiederum passt gut zu OB Svenni. Abgesehen von einer berühmten Galeristin, findet man dort vor allem sehr wichtige Männer, zum Beispiel Sören Uhle, ein weiterer wichtiger Podcastmann mit gutem Listenplatz. Oder Kai Winkler, den wichtigsten Fahrradmann der Stadt. Und während Genoss:innen aus Hannover oder so beim Wort „Currywurst“ vor allem an Gerhard Schröder denken, denken die Chemnitzer:innen natürlich sofort an Falk Hammermüller.
Wer die SPD wählen sollte: OB-Svenni-Ultras, Menschen, die Mitleid mit Underdogs haben, und Menschen, die beim Demokratisch-Wählen einfach auf Nummer sicher gehen wollen.
Die Partei
hat erkannt, was das große Problem der Chemnitzer Innenstadt ist: fremdländische Leute, die nicht von hier sind. Sondern aus Einsiedel. Deshalb sollen Einsiedler:innen und andere Leute aus Randgebieten nun in ihre Herkunftsgebiete zurückgeführt werden. Die Parteisäge soll zum Raumfahrtsbahnhof, Euba geflutet und Grüna vollständig entsiegelt werden, der Kaßberg soll einen Soli-Zuschlag für ärmere Stadtteile zahlen, Clubs sollen bessere Angebote für Senior:innen schaffen.
Die Plakate: Gehören eindeutig zu dem besten, was derzeit in Chemnitz hängt. Der Klassiker „Schlimm“ fasst in der Chemnitzer Innenstadt alles perfekt zusammen. „Einer von hier“ ist auch super und Cedels „Authentisch“ ist besonders unter Jens Kieselsteins Dreiklang „Ehrgeizig. Authentisch. Erfahren.“ perfekt platziert. „Unser Geld für unsere Leute“ und „Wer CDU wählt, kann auch gleich Grün wählen“ sind leider nicht von der Partei, sondern von der AfD, könnten aber genau so gut auch Satire sein. (Leider ernstgemeint)
Wer die Partei wählen sollte: Ecke Bauer.
Interessantes Konzept, die extreme Rechte einfach totzuschweigen. Das reicht wahrscheinlich aber nicht.
Führende AfD-Parteimitglieder kündigen an, politische Gegner „auszuschwitzen“ (also zu ermorden), sich wie ein Wolf zu verhalten (also zu töten) und Asylverfahren mit dem Maschinengewehr zu beenden. Solche Aussagen müssen noch bekannter werden, damit klar ist: wer für die AfD stimmt, befürwortet politischen Mord.
Bei ProChemnitz/Freie Sachsen erkennt hoffentlich jeder schon alleine, dass die völlig durchgeknallt sind, wenn sie vom Säxxit schwafeln.
Ah, jetzt weiß ich endlich, wer für die guten Currywürste verantwortlich ist!