Abstiegskampf, Meisterfeier, Klassenerhalt, Triple-Träume: Am letzten Spieltag der Saison 2014/2015 schreiben vier Redakteure über ihre vier Lieblingsvereine – und darüber, wie sie die Saison erlebt haben. Und auch wenn die Sorgen eines HSV-, CFC-, Barça- und Bayern-Fans nicht unterschiedlicher sein könnten, so haben sie doch einiges gemeinsam: Magengeschwüre nach jedem verdammten Spieltag. Na gut – bei den Bayern vielleicht nicht ganz.
Warum Fan:
Bequemer kann man es eigentlich nicht haben, um sich Heimspiele anzuschauen. Dann bin ich natürlich auch noch in Chemnitz aufgewachsen und da geht man halt als kleines Kind schon mal ins Sportforum und merkt dann auch im späteren Leben, dass man einfach nicht vom CFC loskommt. Außerdem bieten Mannschaften der unteren Ligen auch Nervenkitzel, da die Mannschaft nicht alles in den letzten 20 Jahren gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Somit ist jeder Erfolg – und sei es der Aufstieg in die dritte Liga – einfach mehr zu genießen. Und man muss sich nicht mit sogenannten Erfolgsfans herumschlagen
Saisonverlauf: Am Anfang der Saison absolute Euphorie, war es doch äußerst unerwartet, dass die fast komplett neu zusammengestellte Manschaft bis zum elften Spieltag unter den drei ersten Mannschaften der Liga zu finden war. Dann kam es leider zu einer – sagen wir mal- siegtechnischen Durststrecke. Nach der Winterpause gab es dann aber glücklicherweise eine starke Serie zu Hause – und mittlerweile gewinnt man auch wieder auswärts.
Fieberkurve letzter Spieltag:
Es geht um die goldene Ananas. Voller Entspannung kann ich die letzten Spielminuten dieser Saison anschauen, ohne bangen zu müssen. Platz fünf oder sechs stehen zur Auswahl. Bei Platz fünf gibt es zumindest höhere Prämien.
Nervlicher Zustand während der Spiele: Manchmal absolute Verzweiflung, weil dieser Ball nicht den Anstand besitzt endlich mal im gegnerischen Tor zu landen. Dann kurz vorm Herzstillstand, weil der Ball gefährlich nah am eigenen Strafraum herumtrudelt.
Perspektive: Oh‘ großer Kapitano, bitte richte deine Augen auf deine Jugend und sei uns gnädig, damit der mächtige CFC doch mal wieder in der 2. Bundesliga unser aller Herz erfreut.
Chancen auf dem Transfermarkt: Sind in der dritten Liga natürlich eher limitiert. Dennoch werden nächste Saison ehemalige Bundesligaspieler als Wundertüte auftreten neue attraktive Torhüter gesucht und natürlich Spieler verpflichtet, die auf dem Transfermarkt eher günstig – sprich ohne Ablösesumme – zu finden sind.
schönste Momente:
Götter:
Hamburger Sport Verein
Warum Fan
Seit einem Stadionbesuch in meiner Kindheit bin ich HSV-Fan. Ich kann mir immer gar nicht vorstellen, wie man nicht HSV-Fan sein kann. Das ist für mich der Inbegriff eines Sportvereins. Er gehört zu den Traditionsvereinen, die schon lange bevor es die Bundesliga gab, deutsche Meisterschaften gewinnen konnten. Mein Opa (Bj. 1906) war HSV-Fan, lebte aber nie in Hamburg, was zeigt, seit wann und wie populär dieser Verein ist. In Hamburg wurden schon deutsche Fussballmeisterschaften gefeiert, da gab es viele Konzerne noch gar nicht, die heute diesen Sport finanzieren. Natürlich ist der HSV jetzt auch ein Unternehmen, doch es ist einfach sympathisch zu sehen, wie sehr ihm seine große Tradition dabei im Weg steht, ein erfolgreiches Unternehmen zu sein. Zum Glück geht es vielen anderen Vereinen ähnlich. Ein Erfolgsfan zu sein, das kann man sich als HSV-Anhänger in letzter Zeit sicher nicht vorwerfen lassen. Was nicht heißt, dass ich nicht auch wegen den zahlreichen Erfolgen des HSV Fan des Vereins bin.
Saisonverlauf
11 von 33 Spieltagen verbrachte der HSV auf einem direkten Abstiegsplatz. Mehr als Rang 12 war in dieser Spielzeit nicht drin. Bruno Labadia ist der 4. Trainer in dieser Saison. Das klingt nach Abstiegskampf pur und ist Ausdruck der weiterhin großen Hilflosigkeit der Vereinsführung, aber das kennen wir ja alles aus der Vorsaison. Insofern war eigentlich spätestens nach der Hinrunde klar, dass es mal wieder eng wird. Hoffentlich mit dem gleichen Glück, wie im letzten Jahr.
Fieberkurve Letzter Spieltag
Willkommen am Abgrund. Gegen 15 Uhr werde ich mir sehr viel Bier kaufen und bei einem Freund die Bundesliga Konferenz im TV anschauen. Zwischen 15.30 und 17 Uhr werden sich sehr viele Emotionen in mir aufstauen. Sollte der ruhmreiche Dino absteigen, werde ich wohl bitterlich weinen und die nächsten Monate nicht erreichbar sein, da ich in eine tiefe seelersche Depression versunken bin. Sollte sich der Dino erneut retten, ist das Wochenende gerettet und ich werde wahrscheinlich der glücklichste Mensch in Chemnitz sein. In beiden Fällen ist das Bier am Ende leer.
Perspektive:
Platz 17 und einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz 16. Vor dem letzten Spieltag eröffnen sich dem Hamburger Sportverein zwei mögliche Perspektiven für die Saison 2015/2016:
Erste Bundesliga: Der HSV überzeugt im Volkspark und fegt Schalke durch ein Eigentor klar mit 1:0 vom Platz. Stuttgart gewinnt nicht gegen Paderborn und Freiburg oder Hannover verlieren. Dann dürfen die Verantwortlichen in Hamburg für die erste Liga planen und der älteste Bundesligaverein wird seine 53. Saison in Folge erstklassig spielen. Es wäre sehr schön, wenn dann nicht wieder die gleichen Fehler gemacht werden, wie im letzten Jahr. Trotz der neu gegründeten HSV-AG hat sich die finanzielle Lage weiter verschlechtert. Der HSV gibt so viel Geld aus wie noch nie. Und nie zuvor kam dabei sportlich so wenig heraus. Wenn dieser Missstand behoben werden kann, hat der Bundesliga-Dino in der nächsten Saison auch nichts mehr mit dem Aussterben zu tun. Dazu werden altgediente und teure Spieler den Verein verlassen müssen (Das müssten sie im Falle eines Abstiegst auch). Wenn nicht, wird es die dritte Saison Abstiegskampf in Serie. Bitte nicht!
Zweite Bundesliga: Der HSV spielt nur Unentschieden oder verliert unglücklich durch einen unberechtigten Elfmeter in der Nachspielzeit – das bedeutet Abstieg. Für Mannschaften wie Nürnberg oder Bochum ein ganz normales Saisonfinale. Für Hamburg eine Katastrophe und für die Liga ein Verlust. Das letzte verbliebene Gründungsmitglied der Bundesliga würde nach 51 Jahren und 272 Tagen ununterbrochener Erstliga-Zugehörigkeit absteigen. Die oben bereits erwähnte Finanzlage wäre noch schwieriger in den Griff zu bekommen, da der Gesamtetat von 120 auf 75 Millionen Euro schrumpft. Ein direkter Wiederaufstieg ist somit auch noch nicht sicher, da ein komplett neues Team zusammengestellt werden müsste, dass sich dann in der zweiten Liga mit Bochum und Nürnberg messen darf. In jedem Fall wäre das die schwerste Zeit meines Fan-Lebens.
Besondere Momente
Im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1922 traf der HSV auf den 1. FC Nürnberg. Das erste Duell wurde beim Stand von 2:2 nach 189 Minuten (!) wegen Dunkelheit abgebrochen. Im Wiederholungsspiel fielen bei den Nürnbergern so viele Spieler durch Verletzungen und Platzverweise aus, dass Schiedsrichter Peco Bauwens beim Stand von 1:1 erneut das Spiel abbrach. Der DFB-Bundestag erklärte daraufhin den HSV aufgrund unsportlichen Verhaltens der Nürnberger zum Deutschen Meister. Kurz darauf erklärte der HSV, dass er keinen Anspruch auf die Meisterschaft erhebt. Somit gab es 1922 keinen Titelträger. Ein Jahr später gewann der HSV dann auf sportlichem Weg souverän seinen ersten deutschen Meistertitel. Ein Akt des Fairplay, den es heute wohl nicht mehr geben würde. Es werden ja auch keine Endspiele mehr wegen Dunkelheit abgebrochen.
Ungefähr 60 Jahre später, Ende der 70er und in den 80er Jahren war der HSV das, was heute Bayern München ist. Eine „Übermannschaft“, international gefürchtet und in der Liga kaum zu schlagen. In diese Zeit fallen 3 Meister- und 2 DFB-Pokaltitel und der Gewinn des Landesmeisterpokals gegen Juventus Turin 1983. In dieser Zeit blieb der HSV 36 Spiele in Folge ungeschlagen.
Chancen auf dem Transfermarkt
Die Chancen stehen eher schlecht, egal wie es heute ausgeht. Der Verein muss sich von alten und teuren Spielern trennen. Das ist das erste Ziel. Geld für große Sprünge ist dann aber auch noch nicht da. Vielleicht sponsert Herr Kühne ja mal was sinnvolles.
Götter:
Uns Uwe Seeler
Manfred „Mani“ Kalz (Erfinder der Bananenflanke)
Sergej Barbarez
Futbol Club Barcelona
Warum Fan?
Fußball-Fan sein hat ja oft viel mit regionaler Identität zu tun. Blöd nur, wenn man in einer Region aufwächst, in der man allerhöchstens den RFC, den VFC Plauen oder meinetwegen noch den FSV Zwickau oder Aue unterstützen kann, sich jedoch nach glorreichen Fußball auf internationalem Niveau sehnt (natürlich weil man ein Mädchen ist). Ganz klar: Ein Weltklub muss her, auch wenn man als echter Hipster lieber für Vereine wie die Red Boys Differdingen oder den SV Röchling Völklingen jubeln sollte. Der Support eines – auch noch von Qatar gesponserten – Weltklubs wie Barça ist für Hipster ja eher wie ein kommerzieller Pakt mit dem Nike-Teufel. Einerseits. Andererseits: Was lieben Hipster? Genau: Dreiecke. Und worum geht’s bei Barça? Genau: Um Dreiecke. Um Dreiecke im Mittelfeld: Von Taktik-Experten auch gern Tiki Taka genannt oder als kluge Spiel-Kunst glorifiziert. Außerdem war Barça (vor der Qatar-Ära) sozusagen der ewig linksgrünradikale Gutmensch unter den Weltklubs, und das nicht nur während der Franco-Diktatur. Ein Verein mit Geschichte, mit Bedeutung und (Spiel-)Kultur, der außerdem das Champions League Finale 2006 gewann – der Moment, in dem mein junges Ich beschloss, Barça gut zu finden.
Saisonverlauf:
In den letzten drei Spielzeiten führte die eingerostete, aber heilige Spiel-Philosophie des FCB häufig dazu, dass man – selbst als eingefleischtester System-Sympathisant – den Kopf auf die Schreibtischplatte vorm Live-Stream schlug und „Oar Mann, jetzt macht doch mal!“ rief. Nicht umsonst blieb man vergangenes Jahr ohne Titel und scheiterte kläglich im internationalen Wettbewerb. Der Tod von Tito Villanova, Steuerhinterziehungs-Skandale, Präsidentschaftstumulte, Transfersperre: Seuchenjahr. So begann auch die Saison 14/15. Mit abenteuerlichen Transfers: ein 30jähriger, rauchender, französischer Innenverteidiger für 20 Millionen Euro. Ein vom Flutlicht verbannter Vampirzahn für 80 Millionen, ein Mittelfeldspieler, der einst selbst bei Schalke aussortiert wurde. 18 verschiedene Aufstellungen in 18 Spielen, uninspirierte Niederlagen, uninspirierte Siege. Im Januar stand der Trainer kurz vor der Entlassung und Messi folgte Chelsea auf Instagram. Doch dann: Tiki Taka 3.0. Barça spielt schnell und direkt, Barça presst, Barça kontert, Barça schießt Tore nach Standards, Barça kassiert kaum. Suarez beißt nicht. Drei Super-Egos sind super uneigennützig: Teamgeist. Pokal-Finale. Meisterschaft am vorletzten Spieltag bei Diego „Cojones“ Simeone (dem nach Satan und Pirlo drittgeilsten Typ im Weltfußball) geholt. Auf dem Weg ins Champions League Finale ausschließlich Landesmeister weggefegt. Fehlt nur noch Juve. Kurzum: Eine Saison wie im schönsten Fußballmärchen.
Fieberkurve während der Saison:
Gestiegenes Aggressionspotenzial zu Beginn der Saison führte zum vermehrten Ausschalten der Übertragung, Champions League Spiele zu nervös-zittriger Euphorie. Atemnot vorm Clàsico. Beim Rückspiel gegen die Bayern musste der Raum verlassen werden. Die letzten sechs Spieltage der Liga die blaugrana-lackierten Fingernägel ins eigene Fleisch gekrallt – die spanische Meisterschaft war eng und das Nervenkostüm dünn. Ab und an Gleichgültigkeit bei Kantersiegen. Letzten Sonntag Meisterfeier allein im WG-Zimmer.
Perspektive:
Triple? Double? Oder doch nur das Einel? Luxusprobleme, die den Barça-Fan heuer um den Schlaf bringen. Im Falle des Triple-Gewinns wäre die nächste Saison allerdings etwas langweilig. Luxusprobleme, über die ein HSV-Fan nur lachen – oder weinen – kann. Und trotzdem: Querstreifen machen dick. Die Transfersperre greift. Präsidentschaftswahlen stehen an und könnten erneut Unheil über den Club bringen. Und Barça ohne Xavi, das ist wie Re:marx ohne Wortwitz, wie Ranunkel ohne Bier, wie Ebbe ohne Flut, wie Ernie ohne Bert, wie Oliver Kahn ohne Druck.
Aussichten auf dem Transfermarkt:
Finster. Man darf zwar Spieler verpflichten – die sind dann allerdings vor Januar nicht spielberechtigt. Bleibt nur die weltberühmte eigene Jugend.
Schönste Momente:
Das 3:1 im Heimspiel gegen Atlètico. Das 1:0 gegen ManCity. Das 5:2 auswärts gegen Bilbao, der Schlusspfiff am vorletzten Spieltag und, ganz klar:
Götter:
Fußball-Club Bayern München
Warum Fan?
1993: Ein kleiner Bub tritt den Dienst an einer brandenburgischen Grundschule an. Während der Großteil der Mitschüler den feinsten Zwirn aus ihrem Bettkasten gezogen hat, verlässt er sich auf sein vertrautes rot-blaues, von Opel gesponsertes Trikot – selbstverständlich vom Basar eines östlichen Nachbarlandes. Mit Stolz und Würde sticht er konsequent aus der Masse heraus. Born as a rebel!
Während in dieser Zeit, bis etwa zur Jahrtausendwende, das komplette Taschengeld für Pausenhoftauschkarten und Pananasammelsticker draufging, verschieben sich nach und nach die Prioritäten auf andere Konsumgüter. Das vermeintliche Dasein als Fan schrumpft, wobei sich in diesem Zusammenhang die Frage nach einer Definition zwangsläufig stellt. Zumindest in irgendeiner Form – sei es ein mehr oder weniger regelmäßiger Stadionbesuch oder die Opferbereitschaft von Zeit und Finanzen durch vergleichbare Tätigkeiten – muss die Zuneigung zu einem bestimmten Verein verdeutlicht werden. Als Ausnahme könnte eine gewisse Heimatverbundenheit gelten. Das Ausbleiben derartiger Handlungen bei gleichzeitiger Vorfreunde auf beispielsweise Spiele außerhalb der Bundesliga oder die wöchentlichen Zusammenfassungen innerhalb der Sportschau charakterisieren wohl eher einen Sympathisanten als einen Fan. Und genau in diese Gruppe fällt, mittlerweile, der kleine Bub aus Brandenburg.
Saisonverlauf 2014/2015
Wenn die Erwartungshaltung darin liegt, bei allen Wettbewerben das Maximalziel zu erreichen, Teil eins dieses Ziels bereits am 30. Spieltag in Form der Meisterschaft erreicht und nachfolgend nahezu jedes Spiel vergeigt wird, wodurch das Ausscheiden aus den verbliebenen Disziplinen resultiert, spricht ein Großteil von einer verkorksten Saison. Jede Entscheidung des Trainers wird von selbst ernannten Analytikern und Sachkundigen hinterfragt, deren einziger Grund, jemals einen Fußball getreten zu haben, darin Bestand, nach dem Training gemeinschaftlich die örtliche Kneipe leerzuplündern und deren Expertise durchaus zu hinterfragen ist. Ab dem fünften Spieltag durchgängig auf Platz eins in der Bundesliga, mit dem größten Abstand aller Zeiten Herbstmeister, im DFB-Pokal bzw. der Champions League unter den letzten vier – ein misslungenes Jahr sieht mit Sicherheit anders aus. Lediglich die Verletztenliste, die zeitgleich Robbery, Badstuber, Alaba, Martinez, Thiago, Lahm und Schweinsteiger umfasste, stößt bitter auf. Aber sich über die Verletzten zu beschweren, ist in etwa gleichbedeutend, wie die Entscheidungen des Schiedsrichters zu hinterfragen.
Fieberkurve letzter Spieltag
Der geneigte Bayern-Sympathisant fiebert dem letzten Spieltag entgegen, wie ein Alt-J-Fan der neuen Deutschland sucht den Superstar-Staffel. Spannend bleibt lediglich die Frage, ob die Münchner es schaffen, die gefühlt längste Niederlagenserie seit dem Mittelalter weiter auszubauen und mit in die nächste Saison zu tragen. Und ob Bayern-Legende Sven Scheuer überraschend sein Comeback gibt.
Besondere / Schönste Momente
Beim Fußball geht es darum, den Ball in irgendeiner legalen Art und Weise in das gegnerische Tor zu befördern. Diese abgedroschene Phrase beinhaltet die Erkenntnis, dass selbst bei massiver Übellaunigkeit eines Sympathisanten eine hohe Ausbeute an Toren seines Vereins das Gemüt weit nach vorne bringen kann. Deswegen müssen hier zwangsläufig das 6:0 gegen Bremen und das 8:0 gegen Hamburg genannt werden, wo innerhalb von zwei Spielen alle erdenklichen Möglichkeiten gezeigt wurden, ein Tor zu erzielen.
Perspektive / Ausblick auf nächste Spielzeit
Ein neuer Marvel-Blockbuster ist im Spannungsvergleich Tinnef dagegen, denn auch beim FC Hollywood muss alle Jahre wieder ein Verjüngungskur stattfinden. Mit einem der ältesten Bundesligakader ist somit ein Mini-Umbruch vorprogrammiert. Bekommen Robbery jüngere Konkurrenz? Darf Pizarro doch noch drei Jahre verlängern? Wird bei einem Abgang von Pepe Reina ein anderer erfahrener Tormann wie Uli Stein geholt? Und feiert Uli Hoeneß ein frühzeitiges Comeback? Über all das werden wir spätestens nach dem nächsten Triple-Gewinn Gewissheit haben.