Die Jahresrückblicke im Fernsehen inszenieren die bewegensten Momente des Jahres ja gerne als diejenigen, in denen sich eine ganze Nation stolz selbst feiern darf: „Deutschland“, wie es vorübergehend auf dem ersten Platz des Medaillien-Spiegels der olympischen Winterspiele steht, Bastian Schweinsteiger, wie er mit blutigem Heldengesicht den Pokal küsst, Helene Fischer, wie sie im Lady-GaGa-Gedächtnis-Dress Millionen Deutsche atemlos macht, ganz Berlin, wie es leuchtende Luftballons in den dunklen Novemberhimmel stiegen lässt. Natürlich gab es auch schlimme Bilder, die man für die tägliche Dosis Unwohlsein zwischen den ganzen Jubelarien immer mal wieder einschieben sollte: Ebola, wie es Europa bedroht, der IS, wie er britische Geiseln köpft, Putin, wie er ungeniert vor sich hin annektiert oder natürlich jüngst Ramelow, wie er als erster linker Ministerpräsident für konservative Kräfte eine größere Terror-Bedrohung darstellt als sämtliche Salafisten in Frankfurt. Aber solche schrecklichen Dinge will man doch eigentlich gar nicht mehr sehen, wenn einen der schöne Schein der Adventskerzen bereits in vorweihnachtliche Besinnlichkeit gelullt hat. Wir sind Weltmeister, das ist Erinnerung genug. Schnell noch mal die schwarzrotgoldenen Millionen am Brandenburger Tor zeigen. Für manche war das einer der finstersten Momente deutscher Jubelgeschichte seit 1933, für viele Leitmedien war es jedoch endlich der Weg zur geschichtsbefreiten Selbsterkenntis Deutschlands als liebenswerteste, beliebteste und wirtschaftlich geilste Nation aller Zeiten – endlich on top of the world, und das auf völkerrechtlich absolut legitimen Weg. In diesem Rahmen möchten wir unsere liebenswerte Nation ganz ohne Hintergedanken übrigens noch einmal an den Slogan der WM 2006 erinnern, die dieses tolle „Wir-Sind-Schland“- Gefühl einst so fürsorglich reproduzierte: Die Welt zu Gast bei Freunden. Hust.
Weil re:marx typisch deutsch ist und sich 2014 selbst endlich als liebenswertestes, beliebtestes und wirtschaftlich geilstes Blog in Chemnitz erkannte, beweihräuchert es sich deshalb anlässlich des großen Finales mit einer emotionalen Chronik der bewegensten Bilder, Wortspiele, Schnapsideen und Alliterationen des Jahres noch mal so richtig selbst!
Januar
Das Jahr 2014 begann zunächst zögerlich. Weihnachtsspeck, Winterschlaf und Neujahrs-Kater hatten die Stadt offensichtlich in einen komatösen Schlummer-Modus versetzt. So als hätte sie nur ein bisschen länger liegen bleiben wollen, wäre dann aber noch mal tief und fest eingeschlafen. Neben neujahrsspezifischen Diät- und Karriereplänen, zog auch die Kälte ins Land: Unter der recht dünnen Schneeschicht keimte der Wunsch nach jenen wärmenden Winterabenden, die man Whisky-Glas schwenkend im samtroten Ohrensessel vorm Kamin verbringt. Zusammen mit der städtischen Schläfrigkeit bot er den perfekten Nährboden für ein Format, das Re:marx und das Arbeitsethos seiner Redakteure für immer verändern sollte: Zehn Kurze/Fragen – eine Schnapsidee aus der Fraktion der anonymen Abstinenzler, die redaktionsintern selbstverständlich die Mehrheit bilden.
Was sonst noch geschah:
Ein zufälliges Redaktionstreffen im Flower Power, einem der wohl weltoffensten und tolerantesten Etablissements der Stadt, endete im hippiesken – und bis dato letzten – Clubchek:
(Falls es tatsächlich jemanden interessiert – alle Beiträge sind im dazugehörigem Bild verlinkt)
Rumpelspielchen feierte sein Zweijähriges im Weltecho und wir stellten live vor Ort echte Bravo-Girl-Fragen an die Mitwirkenden.
Alliteration des Monats: „…eine laszive Lederbraut lapdanced für ihre Begleitung“
ignoriert im Januar: Die Lärm-Problematik im Weltecho spitzt sich zu.
Die Schnapsidee des Monats: Das große Untenrum-Memory: Chemnitzer Kultur-Prominenz Edition
Klauschwein des Monats: Ein Blog namens Possenpost versuchte feinsinnigen Wortwitz von re:marx mit der spitzfindigen Satire des Postillons von re:marx zu vereinen, scheiterte aber nach bereits zwei Einträgen an der Ignoranz des Chemnitzer Internets
Aufreger des Monats: der Jahres-Poll vom 371 erinnerte uns dezent an ein ADAC-Ranking, in das sich das Atomino und Kraftklub eingekauft hatten. Wir hätten das Ding natürlich ganz anders gefälscht.
Februar:
Das Wort INGO steht bekanntlich für International Non-Governmental Organization.
In Chemnitz verkörpert der Name Ingo jedoch eine Legende, den letzten Mythos des Chemnitzer Nachtlebens, jene sonderbare Art von Mensch, die man seltener vor die Kamera bekommt, als Kim-Jong Un. Doch re:marx gelang der große Coup – wir luden Ingo Scheller vom Weltecho als ersten würdigen Interviewpartner für Zehn/Kurze Fragen in seinem eigenen Backstagebereich vor. Ein Interview, das mehr internationale Strahlkraft hatte, als das siebenstündige Gespräch, das Hubert Seipel für die ARD mit Edward Snowden führte – ein denkwürdiger Abend einen ebenso denkwürdigen Monat angemessen einläutete.
Was sonst noch geschah:
Februar, das war auch der Monat, in dem wir die Podiumdiskussion zum Chemnitzer Pressemarkt mit revolutionären Zwischenrufen und lautem Bierflaschenzischen sprengten und dem 371 anschließend im geheimen Interview verkündeten, wir wöllten gern den „Endkampf gegen Schlecky Silberstein“ gewinnen – einer dieser seltenen selbstreflexiven Momente, in denen man vor sich selbst erschrickt.
Auch startete ein weiteres neues Format: Mit der Tittenlyrik konnten wir endlich unsere obszönen Gelüste ausleben, ohne dabei an intellektueller Haltung zu verlieren. Arte macht das schließlich auch nicht anders. „Porno mit Text“ nannte es einst Harald Schmidt, bei uns heißt das schlichtweg Po-esie. Doch dann kam der Valentinstag, und wir zeigten uns von unserer verletzlichsten Seite, illustrierten einfühlsam in Bild, Text und Ton, was Einsam-Sein und Liebe in einer schmerzvollen Stadt wie Chemnitz meint.
Wichtigster Satz aus Zehn/Kurze: „Fährt von euch noch jemand auf`n Kassberg?“
Der Aufreger des Monats: Unsäglicher Ampel-Lärm hämmerte schon seit Jahren durch die Innenstadt. Die vollkommen überflüssigen Blindensignale raubten den Anwohnern in rücksichtsloser Manier nachts auch die letzte Sekunde Schlaf – bis sich ein couragierter Bürger endlich gerichtlich beklagte, was dazu führte, dass die sinnlosen Signale fortan ab 21 Uhr ausgeschaltet werden! Richtig so!
Schnapsidee des Monats: Dittsche-ähnliche Sonntags-Sendung live aus der Tittenbar
Leser-Kommenar des Monats: „was habt ihr mit frau baburske? selbige ist schon seit jahren nicht mehr bei sf! naechstes mal ein wenig besser recherchieren“
März:
Der Monat, in dem wir großkotzig wie eh und je unser Dreijähriges (Niveau) feiern wollten, verlief überraschend unspektakulär. Die Idee, einen Montagabend in Chemnitz zur glitzernden Partynacht werden zu lassen und das Jubiläum mit einem „70 Kurze/Fragen mit re:marx: Drei Jahre am Limit“-Spezial zu begehen, versickerte im Treibsand der Langeweile.
Für die „Zehn/Kurze“-Reihe gewannen wir das schnapshungrige Herz eines Chemnitzer Poetryeten, den wir in Paarreim-Form befragten, eine speziell für dieses Interview entwickelte Fragetechnik, von der nur wir wissen, warum sie existiert. Dass jener allerdings die Antworten in Paarreimform und auch einen kinskiesken Ausraster verweigerte, trübte die Angelegenheit allerdings ein wenig – so als hätte jemand den Scotch mit Wasser verdünnt.
Was sonst noch geschah:
Zum internationalen Frauentag kürten wir die wichtigsten weiblichen Wesen der Stadt – eine große Überraschung gab es dabei auf Platz eins…
Unserem 500. Liker auf Facebook versprachen wir ein Praktikum so wie ein Meet & Greet mit uns im SAX. Beide verliefen überaus erfolgreich. Doch wir verzichteten auf einen Bericht, widmeten uns stattdessen der Härte der Chemnitzer Türpolitik.
Die peinlichsten Fragen des Monats:
„Welche Drogen beflügeln deine kreativen Wogen“
„Schueft, wo schwingst du deinen Stift?“
Schnapsidee des Monats: öffentliche Fahrt mit der Parkeisenbahn
Klauschweine des Monats: Bei Tape TV fanden wir ein Format, dass uns seltsam bekannt vorkam.
April:
April come she will: Wie immer stürzte uns das zart keimende Frühjahr in einen heillosen Hormonrausch, weshalb wir die Dates etwas zu wörtlich nahmen…
unsere Asses flashten und uns genüsslich auf der gänsegeblümten Wortspielwiese tollten.
Aufreger des Monats:
Ende April hatten pro-erzgebirgische Kräfte der ansässigen Poplinken in einer gefährlichen Nacht- und Nebel-Aktion das Conti-Loch besetzt, um gegen die repressive Immobilien-Politik des Beton-Fassaden-Königs Kellnberger zur protestieren. Zunächst schien es so, als ob die Besetzung friedlich und ohne gewalttätige Auseinandersetzungen verliefe, doch dann zerfaserte sich die von Star-DJ Pandora angeführte Bewegung aufgrund schwerwiegender Interessenkonflikte. Es kam zur einer Spaltung in ein konservatives Pro-Parkplatz- und ein linksliberales Pro-Hanf-Plantagen-Lager, die leider in gewaltsamen Ausschreitungen endete. Dabei wurden zwei re:marx-Reporter verbal verletzt. Shice Chemnitz war mittendrin und berichtete exklusiv für uns:
Heute, acht Monate nach der Besetzung, gibt es endlich Klarheit darüber, dass die Anliegen der Demonstranten von der Stadt erhört wurden – wie die „Freie Presse“ berichtet, stimmte der Stadtradt am Mittwochabend mit einer Mehrheit von 32 Stimmen für den Bau des Technischen Rathauses im zentralen Loch. Damit wäre eine friedliche Lösung für alle Interessenparteien gefunden, die sämtliche Primark-, Parkhaus- und Plantagen-Pläne endgültig vereitelt. Wie die Stadt in „re:marx“ exklusiv vorliegenden Abhörprotokollen versprach, werde dieses Mal kein einziger Meter Beton verbaut.
Alliteration des Monats: .„Tittentempel statt Primark-Pisse“
bestes Wortspiel des Monats: „Haare krisch‘ na – Extentions für alle Glaubensrichtungen.“
ignoriert im April: Die Blume blühte zu Ostern, die Medientage lockten, das Myblöggchen ludt uns mehrfach zum Barcamp für Blogger, doch wir wollten unser arrogantes Gesicht bewahren und spritzten uns Ignoranz-Botox in die sonst so kritische Stirnfalte.
Social-Media-Hype des Monats: Occupy Conti-Loch
Leserkommentare des Monats: „na diesen nackten traumbody erkennt doch jederfrau…und ich auch.“
Mai:
Menschen aller Gender, vereinigt euch!
Zum Beispiel zur Europawahl, die Europa noch ein bisschen mehr nach rechts rückte, aber die immerhin auch unserem großen Vorbild „Die Partei“ einen Sitz im Parlament bescherte.
Die Ergebnisse der zeitgleich stattfindenden Kommunal-Wahl zeichneten jedenfalls ein eher humorloses Bild der Chemnitzer Stadtteile: 17 Prozent für Pro-Chemnitz in Hilbersdorf sprechen für sich. Das Stadtmagazin BLITZ versuchte unterdessen mit allen Mitteln ein Foto vom „Mann hinter re:marx“ machen, scheiterte jedoch an dessen Identitätsfindungsschwierigkeiten. Als kurz darauf Conchita Wurst den ESC gewann, gab sich die Medienwelt verunsichert: Ist sie der Mann hinter re:marx? Kann sie Europa vorm Rechtsruck retten? Doch dann spuckte der mythenumwobene Wonnemonat Mai einen ganz anderen Mann auf den untersten Rand der pixeligen Bildfläche: Rico Ranunkel begann die Köpfe von re:marx Inception-mäßig zu unterwandern. Doch zunächst hatten wir ganz andere Sorgen: Kummer kam und trank vier Stunden lang Schnaps, ohne sich – im Gegensatz zu unseren Lesern – davon jedoch großartig beeindrucken zu lassen. Nicht mal unsere unsäglichen Kummer-Witze („weil wir in chemnitz kummer gewöhnt sind, bleibt uns nichts anderes übrig als diesen in reichlich alkohol zu ertränken“, Welche Sorgen hat ein Mann, der Kummer heißt?“) konnten dieses Erlebnis trüben.
Was sonst noch geschah:
Wir spielten eine Runde Bekenntnis-Bingo:
und reihten uns bei der viel antizipierten Eröffnung des smac in der langen Schlange artig hinten ein, um die anderen Anstehenden mit nerdigen Witzen der Sorte „smacDonalds, smac my bitch up, das smact mir nicht so richtig“ zu nerven – smactakulär!
Der Aufreger des Monats:
In. Der. Chemnitzer. Innenstadt. Herrscht. Seit. Dem 22. Mai. Alk.O! Hol.VERBOT!!!! (Und Glasflaschen) Das muss man sich mal auf der wodka-tauben Zunge zergehen lassen. Harter Tabak! Viele Bürger erlitten unmittelbar nach der Bekanntwerdung Schockschwerenot und Schnapsatmung. Ein wütender Mob besorgter Biertrinker rund um Ranunkel verurteilte diese kommunalpolitische Einschränkung der demokratischen Freiheit ausgesprochen scharf. Gemäß der bei Facebook versammelten Flaschmobber besteht die einzige Freiheit, für die es sich noch zu kämpfen lohnt, nämlich darin, vorm Rewe mit auf Ex leer getrunkenen Bierflaschen zu klirren und Blödsinn zu gröhlen. Ranunkel jedenfalls mobiliserte in den sozialen Netzwerken tausende von Jugendlichen, die sich alle plötzlich mit der eigenen Perspektivlosigkeit konfrontiert sahen, am Abend vor dem Inkrafttreten des Verbots zu einer letzten Party, die unter dem so seltsam referentiellen Namen „Die Nacht der langen Schnäpse“ vor der Stadthalle stieg. Re:marx war vor Ort, unser Urteil jedoch ähnlich zwiegespalten wie das Wesen Ranunkels.
ignoriert im Mai: Am Nischel stieg zum ersten Mal Rock am Kopp – die hippe Version des „Frühlingsfest der Volksmusik“ mit MC Fitti. Wir waren zwar da, aber am Ende reichte es nicht mal für ein abgefakt.
Wortspiel des Monats: „Gebraut to beer a Chemnitzer“, #runkelspielchen
Die Schnapsidee des Monats: #hittheklocheck – the place to pee: ein subjektiver stuhlgang-bericht von den schönsten scheißhäusern der stadt
Juni:
Die gähnende Leere in den vom vielen Grillen ganz weich gebrutzelten Hohlköpfen konnte im Sommer höchstens noch von einem schrecklichen erzgebirgischen Erdbeben erschüttert werden. Und was macht man in den Sommerferien, wenn einem ganz sehr langweilig ist? Ganz genau: Jede Menge Unfug.
Der Aufreger des Monats:
Der Nischel trägt auf einmal Farbe. Sonst immer in dezent zurückhaltendes, bescheidenes Grau gehüllt, hat er sich just ein Leib in bonzigem Benz-Weiß übergeworfen und erinnert die Einwohner dieser Stadt mehr als nur plakativ an ein Ereignis, das man sonst gar nicht wahrgenommen hätte: Die Wildpinkel-Meisterschaft im Amazonas-Gebiet – das sportgewordene Symbol des niederträchtigen Nationalismus. Dass ausgerechnet unser geliebter Nischel das von den Kapitalverbrechern von Mercedes gesponsorte Trikot des DFB (Deutscher Freipinkler Bund) trägt – übrigens eine Aktion im Rahmen der Bekenntnis-Kampagne von Zebra – entzürnt viele kapitalismuskritische Gemüter, auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Weil wir aber schlechte Trittbrettfahrer der neuen S-Klasse sind, verfasste einer unserer Autoren einen Anti-Anti-Artikel, der für ganz viel Anti-Anti-Anti sorgte. #endlichmalwaslos
Die Leserkommentare des Monats:
„Zustände sind veränderbar.“
„Die Nihilisten von Re:marx schaffen es in diesem Artikel nicht nur die staatstragend-nationalistische („Fußballfans aller Länder, wir grüßen Euch“ statt „…vereinigt Euch“) Standortwerbung zumindest nicht schlecht zu finden, sie schaffen es auch im gleichen Atemzug jegliche ernsthaft betriebene (Asyl-)Politik (in Chemnitz) ungeschehen zu machen (siehe unten! [1]), das Ganze gepaart mit derart elitärer Attitüde, dass man eigentlich sie, Re:marx, und nicht Zebra und die Stadt fragen müsste: „Wenn die Symbolik die Weltoffenheit von, das Gefühl des Willkommen-Seins in Chemnitz ausdrücken soll, wo war dann der Slogan in russischer Sprache – schließlich ist das die zweitgrößte migrantische Gruppe in Chemnitz?“
In diesem Sinne führen re:marx eine für sich neue Disziplin ein, in der sie leider nicht mal besonders gut sind: Trittbrettfahren.„
„bedeutet für mich eher der author (?) benötigt vielleicht einige reflexionseinheiten. möglicherweise ein diskurs über sinn, bedeutung und wert von denk- und mahnmälern überhaupt als einstieg, ich meine das ist im grunde nicht so weit vom pop entfernt. ich weiß schon warum ich dort nicht mehr lesen will, seit dem (gefühlt) da jemand anderes an den tasten s(wortw)itzt.“
„in chemnitz steht die vermeintliche pop-linke der jungen union in nix nach. traurige provinz…“
Was sonst noch geschah:
Da war ja noch was. Das Fußball-Fieber packte uns so stark, dass nur noch eine Sprechsstunde bei Dr. Sammer helfen konnte:
Wortspiel des Monats: „Hat Eden Hazard einen Garten?“
ignoriert im Juni: Ende Juni stieg am Stausee Oberrabenstein die zweite Ausgabe des Kosmonaut – und wir waren fast alle dabei. Und fanden die Musik wahlweise ganz toll, oder wahlweise ganz schlimm. Warum wir trotzdem nicht darüber berichteten ist ein Rätsel, dessen Lösung nur Ranunkel kennt. Vermutlich liegt es an unserem biblischen Alter (um die 30), dass in Diskrepanz zum dortigen Durchschnittsalter (um die 13) stand. Nächstes Jahr freuen wir uns trotzdem auf die Beatsteaks und auf unsere ehemaligen Beta-Hipster-Schützlinge.
(ylh)